Welcher Hunde- oder Katzenhalter kennt und fürchtet sie nicht die kleinen Biester. Flöhe und Zecken führen zu heftigem Juckreiz und belästigen das Tier sichtbar. Teilweise wird sogar der Mensch selbst mit betroffen.
Floh- und Zeckenbefall hat nichts mit unzureichender Hygiene zu tun. Auch bestens gepflegte Hunde oder Katzen werden sich diese Parasiten irgendwann einmal einfangen.
Flöhe und Zecken sind mehr als nur juckende Quälgeister
Zecken:
Häufig werden die Zecken von einem Spaziergang mit nach Hause gebracht. Sie suchen sich meist eine Stelle, wo die Haut dünn ist. Dies ist vorwiegend am Kopf und in den Schenkelspalten der Fall. Die achtbeinigen etwa 2 bis 11 mm (vollgesogen) großen Tierchen sind auch im Fell gut zu erkennen. Meistens werden jedoch erst die vollgesogenen Weibchen entdeckt
Überträger ernster Krankheiten
Flöhe und Zecken sind nicht nur juckende Quälgeister, sie können zu ernsten Krankheiten führen.
Flöhe sind der Überträger der häufigsten Bandwurmart (Dipylidium caninum) bei Hund und Katze.
Schon einzelne Flöhe können eine Flohstichallergie mit Hautentzündungen auslösen.
Das Blutsaugen der Flöhe kann bei starkem Befall zu einer Blutarmut der betroffenen Tiere führen.
Zecken übertragen gefährliche Krankheiten wie Borreliose (Lyme Disease), Babesiose. Der Biß einer einzigen Zecke kann ausreichen, um die Krankheitserreger auf den Wirt zu übertragen. Bei der Bekämpfung ist deshalb darauf zu achten, daß das verwendete Präparat auch Zecken sicher und schnell erfaßt.
Flöhe:
Flöhe sind etwa 2-3 mm groß und haben einen seitlich abgeplatteten Körper mit 3 unterschiedlich langen Beinpaaren. Da sie sehr beweglich sind, wird man die Flöhe selbst nur schwer sehen.
Einfacher kann der Befall mit Flöhen festgestellt werden, indem man im Fell nach kleinen schwarzen Krümeln sucht, dem sogenannten "Flohkot".
Ein Trick hilft hier:
Man kämmt das Tier auf ein feuchtes Stück Papier oder Baumwolle aus. Der herausgebürstete Flohkot besteht zum größten Teil aus getrocknetem, unverdautem Blut und färbt die Unterlage rot.